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Der Reichstagsbrand in Berlin im Februar 1933 war das Fanal für den Terror, mit dem die Nationalsozialisten in den kommenden Jahren das Land überzogen. Die demokratischen Parteien DDP (Deutsche Demokratische Partei), SPD und KPD wurden zerschlagen. Bereits im März waren mindestens sechs Sindelfinger Kommunisten in das KZ Heuberg verschleppt worden, darunter auch Wilhelm Brendle aus der Schnödenecksiedlung. Wilhelm Krespach aus der Uhlandstraße wurde inhaftiert, ebenso der Weggefährte von Brendle, Karl Keinath. Brendle wurde 1935 erneut verhaftet. Die Nazis warfen ihm „Vorbereitung zum Hochverrat“ vor. Nach Verbüßung der Haftstrafe wurde er in das berüchtigte österreichische KZ Mauthausen verlegt, wo er 1940 ums Leben kam. Karl Keinath starb im KZ Flossenbürg.