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Alles begann mit drei Leuten, die nach einem guten Essen und ein paar Gläsern Wein in einem Wohnzimmer der Schnödenecksiedlung noch gemütlich zusammensaßen. Das war im Frühjahr 2019. Irgendwann kam das Gespräch auf die Siedlung und irgendjemand dachte laut darüber nach, was der Architekt Paul Schmitthenner wohl sagen würde, wenn er dem Schnödeneck heute einen Besuch abstatten würde. Bis zur Erkenntnis, dass die Siedlung inzwischen 100 Jahre auf dem Buckel hat, war es dann nur noch ein kleiner Schritt.
Diese Wohnzimmersession war die Gründungsveranstaltung des AK Schnödeneck, was damals allerdings noch niemandem bewusst war.
Wir setzten uns zusammen, bildeten Arbeitsgruppen und machten dann der Stadtverwaltung Vorschläge, die sich im Wesentlichen am Denkmalschutz und dem Verkehr orientierten.
Daraus resultierte ein Schreiben an die Stadtverwaltung mit folgendem Tenor:
„Im Namen Paul Schmitthenners erlauben wir uns einen Wunschzettel zusammenzustellen, in dem die Punkte, die uns am meisten am Herzen liegen, zusammengefasst sind.“
Einer davon betraf den 100sten Geburtstag des Schnödenecks, den es gebührend zu feiern galt und wofür wir auf die Unterstützung der Stadt hofften. Wir bekamen sie über das Amt für Kultur und dessen Leiter Horst Zecha. Es war der Beginn einer engen Zusammenarbeit mit dem Ziel, eine Ausstellung auf die Beine zu stellen. Über die Planungsphase kamen wir zunächst jedoch nicht hinaus. Corona machte uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
Doch auch das hatte sein Positives. Es gab viel Zeit, sich über die Ausgestaltung des Jubiläums Gedanken zu machen und je mehr wir nachdachten, umso umfangreicher wurde das Programm, so dass unser anfängliches Grüppchen zu einer stattlichen Gruppe heranwachsen musste.
Begleitend zur Ausstellung hat der Arbeitskreis noch zwei Veranstaltungen im Rahmen einer Hocketse mit dem Titel „Leben am Mischtwegle“ auf den Weg gebracht, der einen kleinen Streifzug durch die Zeit beinhaltet. Gestaltet wurde die Veranstaltung ausschließlich von Anliegern unserer Siedlung.
Die Hauptakteure des Arbeitskreises sind Monika Etspüler, Jürgen Stauch, Monika Horlacher, Gert Fenselau. Mitgemacht haben aber ganz viele.